Llucmajor – Camí de Gràcia – Camí de Son Ponç – Camí Vell de Montüiri
Dauer: 2 Std. 30 Min. – 9,6 km – Leicht, mit sanften Anstiegen und Abstiegen
HINWEIS: Diese Wanderung ist grundsätzlich als einfache Strecke geplant, daher ist es notwendig, am Endpunkt (bei km 5,9 der Straße Ma-5017 von Randa nach Montuïri) einen Abholservice zu organisieren. Alternativ kann man den Rückweg zu Fuß antreten, aber daraus wird dann eine lange Wanderung von fast 19 km. Wer einen ruhigen und unkomplizierten Spaziergang sucht, wird hier fündig: ein ländlicher Weg, der offene Felder und weite Ausblicke mit kleinen Wäldern verbindet – alles in eine Richtung – mit sanften Steigungen und Gefällen durch farbenfrohe Landschaften. Kurz gesagt: ein angenehmer Spaziergang zu jeder Jahreszeit.
Die Wanderung beginnt am gleichen Startpunkt wie die Wanderungen Nr. 1 und 2, vom Institut ausgehend über den Camí de Gràcia und bei der Weggabelung nach 12 Minuten links abbiegend. Nach 20 Minuten kreuzen wir den Camí Vell de Gràcia (Wanderung Nr. 2), und nach 30 Minuten erreichen wir das Agrotourismus-Hotel Son Sampolí. Wir folgen weiter der Hauptstrecke. Gelegentlich kann ein Fahrzeug vorbeifahren. Bald erreichen wir den Camí de S’Aresta, der links abzweigt (35 Min.) – ein unbefestigter Weg, der zu einem Picknickplatz (Can Pancuit) weiter oben am Hang führt (alternative Variante).
Die Hauptroute verläuft weiter durch eine kleine Siedlung mit Chalets und Wohnhäusern. Bald wird der Weg schmaler und ruhiger, mit offenen Feldern zur Rechten und dem Berg von Randa zur Linken. Später passieren wir rechts den Camí des Pontarró (Kurzversion von Wanderung Nr. 1) und wandern weiter, nun teilweise im Schatten von Bäumen, am Fuße des Puig de Randa entlang, der nun deutlich näher liegt. Der Weg führt durch eine reizvolle ländliche Umgebung, vorbei an Höfen und Fincas, offenen Feldern und Waldgebieten, in sanftem Auf und Ab. Wenn man sich gelegentlich umdreht, kann man die weite Aussicht auf die Hügel und Felder rund um Llucmajor genießen – und bei klarem Wetter ist sogar das Meer zu sehen.
Nach 1 Std. 10 Min. passieren wir rechts den Camí de Son Ponç, während wir einen schönen Pinienwald am Fuße des Puig de Randa betreten. Je weiter wir gehen, desto mehr Schatten bietet der Wald, und wir lassen den Puig de Randa bald hinter uns. Der Asphalt endet (1 Std. 35 Min.), und der Weg führt nun auf einem breiten, steinigen Feldweg weiter. Dieser verläuft zwischen mehreren versteckten Anwesen im Wald. Bald können wir am Horizont links das Tramuntana-Gebirge erkennen, mit seinen drei höchsten Gipfeln gut sichtbar: der Puig Major – der höchste mit 1.445 m – der Puig de Massanella und der Puig Tomir.
Nun haben wir den Puig de Randa vollständig umrundet. Der Weg wird eben. Wir kommen wieder an offenen Feldern vorbei, bevor wir in einem sanften Abstieg nach El Pla und zum Dorf Montuïri gelangen. Der Weg biegt bei 1 Std. 45 Min. links und dann rechts ab und führt kurz darauf am Eingang zu Son Sastre auf der rechten Seite vorbei. Hier folgen wir dem Weg nach links, und wenige Minuten später bringt uns eine scharfe Linkskurve zu einem Punkt mit einem herrlichen Panoramablick über El Pla und das entfernte Tramuntana-Gebirge, mit dem Dorf Montuïri zu unseren Füßen – wie ein Aussichtspunkt.
Nun setzen wir den Abstieg fort, den Puig de Randa deutlich hinter uns. Dieses gesamte Gebiet ist als ANEI (Área Natural de Especial Interés – Naturschutzgebiet von besonderem Interesse) klassifiziert und steht unter Schutz aufgrund seiner Vielfalt an einheimischen Pflanzen und Tierarten. Am Wegkreuz (2 Std.) gehen wir geradeaus weiter durch offene Felder mit weiten Ausblicken und folgen unserem sanften Abstieg. Wir kommen an eleganten Anwesen vorbei und danach an einer etwas verlassenen Finca, bevor wir schließlich das Ende des Weges erreichen, der an der Straße Ma-5017 endet, in der Nähe des Kilometerzeichens 5,9 – nach 9,4 km Wegstrecke, hoffentlich dort, wo unser Transport wartet.
Falls nicht – und wenn wir den ganzen Tag zur Verfügung haben – warum nicht einfach denselben Weg zurückgehen? Die Strecke bietet stets neue Ausblicke und Perspektiven. Vielleicht ist sogar Zeit für ein Picknick, bevor es zurück nach Llucmajor geht.